Marktratssitzung vom 19.06.2018

Baugebiet abgesegnet

Zum Manteler Baugebiet „Schlossäcker II“ gibt es von Behörden kaum Einwände. Mit zwei Gegenstimmen greift der Marktgemeinderat einige Anregungen auf.

(sei) Etwas mehr Zeit beanspruchten in der Marktratssitzung die ersten beiden Tagesordnungspunkte: die Änderung des Flächennutzungsplans und die Aufstellung des Bebauungsplans für „Schlossäcker II“. Es ging um die Stellungnahmen wegen der frühzeitigen Behördenbeteiligung. Martin Gebhardt von 2G-Architekten stellte die Abwägungsvorschläge der Ämter vor.

Die meisten Punkte nahm das Gremium lediglich zur Kenntnis, weil es keine Einwände gab, einige wenige Anregungen wurden aufgegriffen. Dies geschah mit Zustimmung von CSU und FWG. Andrea Bertelshofer und Daniela Fuhrmann von der SPD stimmten dagegen, ihre beiden Fraktionskollegen waren verhindert und nahmen nicht an der Sitzung teil.

Alle anderen Beschlüsse ergingen einstimmig. Ein letztes Mal wurde eine Baugenehmigung für den Anbau von Trapezgauben auf ein Wohnhaus am Siedlerweg verlängert. Genehmigt wurde das Bauvorhaben von Mathias und Vera Maruhn am Angerweg 2. Ebenso gab es grünes Licht für die Bauanträge von Manfred und Christine Pöll für die Errichtung eines Nebengebäudes am Lindachweg 3, und auch Wolfgang Winter darf sein Einfamilienhaus in Steinfels 57 bauen. Die Grund- und Mittelschule Weiherhammer erhält für eine Abschlussfahrt nach Berlin fünf Euro je Tag und Manteler Kind.

Mit dem Bayernwerk wurde ein Vertrag für die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik zum Preis von rund 14.000 Euro abgeschlossen. Es geht um die Bereiche Bussardweg, Drosselweg, Eulenweg, Hammerweg, Jahnstraße, Lindachweg, Raiffeisenstraße, Sägstraße, Starenweg und Trippacher Weg. Der Auftrag für technische und juristische Unterstützungsleistungen für die Durchführung eines bayerischen Breitbandförderverfahrens sowie Erstellung eines Masterplans wurde für gut 25.500 Euro an die Firma IK-T Manstorfer und Hecht erteilt. Die Planungsleistungen werden in vollem Umfang durch das Förderprogramm des Bunds gefördert. Zur Kenntnis nahm das Gremium auch die Vorlage der Jahresrechnung 2017.

Sitzungsleiter Stephan Oetzinger gab noch bekannt, dass bei der energetischen Sanierung der alten Schule Eilentscheidungen getroffen werden mussten. Es entstanden Mehrkosten aber auch Einsparungen, so dass letztendlich über 7.100 Euro Mehrkosten entschieden werden musste. „Beim letzten Starkregen hat der neue Kanal gehalten, was er verspricht“, sagte Oetzinger. Anwohner, die vom Starkregen betroffen waren, werden angeschrieben und das Ingenieurbüro Zwick wurde mit einer Prüfung beauftragt. Durch Bauarbeiten wie Umbindung der Wasserleitung ist die Mehrzweckhalle zeitweise nicht nutzbar.

Quelle: Der Neue Tag