Marktratssitzung vom 11.05.2021

Bürgerantrag zur „Post“ zulässig

Das kommt nicht oft vor: Ein Thema im Marktrat Mantel haben die Bürger mit 80 Unterschriften auf die Tagesordnung der Maisitzung gehievt - nicht zur Begeisterung aller.

Soll in dem ehemaligen Gasthaus „Zur Post“ die Verwaltung einziehen oder ein Bürgertreff entstehen? Diese Frage wird in Mantel weiterhin für einige Diskussionen sorgen. (Bild: sei).

(knh) Den Bürgerantrag zur Machbarkeitsstudie zur Zukunft des Anwesens „Zur Post“ (Bürgertreff oder Sitz des Rathauses?) hat der Marktrat einstimmig für zulässig erklärt. Der Antrag zielt darauf ab, das Gebäude zu einer öffentlichen Begegnungsstätte der Manteler umzugestalten.

„Die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger sind uns wichtig. Die gewünschte Prüfung über eine solche Nutzung ist bereits Teil der heute beauftragten Machbarkeitsstudie. Allerdings hätte ich es persönlich sehr begrüßt, wenn man den Weg über die Beteiligung an der Lenkungsgruppe Städtebau gewählt hätte“, sagte Dritter Bürgermeister Johann Gurdan.

Marktratssitzung vom 06.04.2021

Mantel fasst Großprojekte ins Auge

Mantel hat etliche große Investitionen vor sich. Unter anderem die Erneuerung der Mehrzweckhalle, für die im Finanzplan über 3,6 Millionen Euro veranschlagt sind. Ist die Ausgabe sinnvoll?

An die 3.650.000 Euro sind für die Erneuerung der Mehrzweckhalle eingeplant. Es muss noch bei der Staatsregierung wegen der Möglichkeit von Zuschüssen angefragt werden. (Bild: sei).

(sei) Ums Geld ging es in der Marktgemeinderatssitzung Mantel. Wie Bürgermeister Richard Kammerer ausführte, umfasst der Haushalt ein Volumen von 7,8 Millionen Euro. Aus dem Vermögenshaushalt sollen zwei Millionen Euro in verschiedenste Projekte investiert werden. Ein großer Posten, der bis 2024 realisiert werden soll, ist beispielsweise die Sanierung beziehungsweise der Neubau der Mehrzweckhalle. Dafür stehen bis 2024 eine Bausumme von 3.650.000 Euro im Finanzplan.

Herbert Steiner (FWG) fand das für den Markt zu viel. Er fragte, ob für drei bis fünf Großveranstaltungen eine Mehrzweckhalle dieser Größe nötig ist, es gäbe ja auch die Turnhalle der neuen Schule. Bürgermeister Kammerer meinte, das Thema Mehrzweckhalle müsse jetzt angegangen werden. Es müssten auch noch Gespräche mit der Regierung geführt werden, in den Zahlen sei noch keinerlei öffentliche Förderung eingerechnet. Auch dritter Bürgermeister Johann Gurdan (CSU) erklärte, dass der Kämmerer verpflichtet sei, „Projekte, die wir im Auge haben, in den Haushaltsplan einzustellen“. Wir müssen dann entscheiden, was wollen wir, was können wir uns leisten, wir können nicht in die Zukunft sehen,“ sagte Gurdan.

Marktratssitzung vom 09.03.2021

Ein Platz unter Palmen für die neue Manteler Markträtin Ulrike Schiller

Rita Steiner ist nicht länger Mitglied im Marktgemeinderat Mantel. Ihre Kollegen akzeptieren ihre Amtsniederlegung aus gesundheitlichen Gründen. Nachfolgerin ist Ulrike Schiller.

Als Nachfolgerin von Rita Steiner legt Ulrike Schiller (rechts) vor Bürgermeister Richard Kammerer (links) und dem Marktgemeinderat den Amtseid ab. (Bild: sei).

(sei) CSU-Mitglied Rita Steiner nahm aus gesundheitlichen Gründen ihren Abschied vom Manteler Marktrat. Wie Bürgermeister Richard Kammerer in der Sitzung betonte, tue es sehr weh, ein so erfahrenes Mitglied zu verlieren. Rita Steiner war von 1990 bis 2020 im Marktrat aktiv, davon die letzten acht Jahre als zweite Bürgermeisterin.

In der Zeit des Rücktritts von Stephan Oetzinger bis zur Wahl von Kammerer leitete Steiner sogar die Amtsgeschäfte. Ihre Listennachfolgerin ist Ulrike Schiller. Sie sprach in der Mehrzweckhalle den Amtseid und bezog dann ihren Platz an einem Tisch „unter Palmen“, wie Kammerer scherzte.

Marktratssitzung vom 12.01.2021

Eine Personalie und Zuschüsse für Vereine bestimmen die erste Sitzung 2021 im Manteler Marktrat

Franziska Göppl als Markträtin vereidigt

Bürgermeister Richard Kammerer (links) vereidigt Franziska Göppl (rechts) als Nachfolgerin vonManfred Klier in der SPD-Fraktion. (Bild: sei).

(sei) Bei der ersten Sitzung im Jahr 2021 wurde Franziska Göppl von der SPD als Nachfolgerin für den ausgeschiedenen SPD-Rat Manfred Klier vereidigt. Da Klier aus gesundheitlichen Gründen entschuldigt war, gab es keine Verabschiedung.

Durchgewunken wurde der Bauantrag von Katharina und Thorsten Pröls über die Errichtung eines Einfamilienhauses im Ebenweg 19 ebenso der Bauantrag von Thomas Brünnig und Jürgen Grimm auf Neubau eines Doppelhauses im Schlossäckerring 14. Der Durchführungsvertrag mit der Firma Gruber Wohn- und Gewerbebau wird abgeschlossen. Die Firma Gruber übernimmt die Herstellung der Erschließungsanlagen an der Dianastraße. Der Markt Mantel übernimmt dann nach der Fertigstellung die Unterhalts- und Verkehrssicherungspflicht. Der Beschluss erging ebenfalls einstimmig.

Marktratssitzung vom 01.12.2020

Friedliche Weihnachtssitzung in Mantel

Die Sanierung der Straße Mantel-Kellerhaus wird untersucht, Bebauungsplanänderungen abgesegnet. Bei der friedlichen Weihnachtssitzung des Gemeinderats in Mantel sorgen lediglich die Kanalgebühren für Redebedarf.

(sei) Etwas Diskussion gab es in der jüngsten Gemeinderatssitzung bei der Festsetzung der Kanalgebühren. Stefan Lippik (FWG) bedankte sich bei Kämmerer Jankowski für die Berechnung. Wie Sitzungsleiter Richard Kammerer ausführt entlastet die neue Gebühr kleinere Haushalte am meisten. Manfred Klier (SPD) wollte das Niederschlagswasser mit in die Berechnung nehmen, da es umliegende Gemeinden auch so machen würden. Die Satzungsänderung könnte 2020/21 gemacht werden.

Stephan Oetzinger von der CSU wies darauf hin dass die Gebühr seit 2016 gelte und eine wirkliche große Stabilität bewiesen habe. Kammerer erklärte, dass die Einbeziehung des Niederschlagswassers einen sehr hohen Verwaltungsaufwand bedeute, der auch von der Bevölkerung durch Umlegung mitgetragen werden müsste. Oetzinger schlug vor, dass sich der Finanzausschuss in den nächsten vier Jahren mit dem Thema befassen soll, weil die Gebühr für vier Jahre gelte. Einstimmig wurde dann beschlossen, dass die Einleitungsgebühr auf 2,66 Euro erhöht wird und die Grundgebühr bei 45 Euro bleibt. Für Regenwassersammelanlagen wurden Richtlinien festgelegt.