Bericht - CSU Ortshauptversammlung 2018

„SPD betreibt Fundamentalopposition“

CSU klopft sich auf die Schulter und rechnet mit Kritik am neuen Baugebiet im Marktrat ab

(knh) Eine positive Bilanz zog Vorsitzender Christoph Müller nach seinem ersten Jahr als Manteler CSU-Chef. „Zahlreiche Veranstaltungen wurden im vergangenen Jahr abgehalten, und auch für die Bundestagswahl haben wir uns ins Zeug gelegt“, sagte er in der Jahreshauptversammlung im Gasthof „Hallermichl“.

Neben dem Eisstockschießen mit Bundestagsabgeordnetem Albert Rupprecht und einem Dämmerschoppen mit Rainer Meier habe man die Firmen Saglik und Waagen- Janner besichtigt. Der Mitgliederstand bewegt sich weiterhin im dreistelligen Bereich. „Damit zählen wir mit der Frauen-Union und der Jungen Union fast 200 Mitglieder.“ Auf einen soliden Kassenstand verwies Ulrike Schiller.

Fraktionsvorsitzender Reinhold Meier ging auf die Marktpolitik ein. „Interessant ist vor allem die Kritik der SPD am neuen Baugebiet“, fand Meier. „Hier wird Fundamentalopposition betrieben. Man ist gegen alles, ohne konkrete Vorschläge zu unterbreiten, wie auch das Abstimmungsverhalten bezüglich des Haushalts der Marktgemeinde gezeigt hat.“ Meier machte deutlich, dass alle Baugebiete der vergangenen 20 Jahre auf Initiative der Bürgermeister Josef Wittmann und Stephan Oetzinger zurückgegangen seien. Echte Alternativen habe die SPD nie aufgezeigt.

Neben dem Baugebiet investiere der Markt in zahlreiche weitere Projekte: In das neue Löschfahrzeug der Feuerwehr oder den Fuhrpark des Bauhofs. „Nach langen Planungen wurde mit der energetischen Sanierung des Gemeindezentrums Alte Schule begonnen“, erklärte Meier. Besonders stolz sei die CSU-Fraktion, dass es trotz der Investitionen gelungen sei, den Schuldenstand der Marktgemeinde von über 3 Millionen Euro 2014 auf nunmehr unter 1,5 Millionen zu senken. „Dies war insbesondere dank der Stabilisierungshilfen der Staatsregierung und Finanzminister Albert Füracker möglich“, schloss Meier.

Bürgermeister Stephan Oetzinger ging in seiner Eigenschaft als Kreisvorsitzender auf die anstehende Landtagswahl ein. „Wir dürfen in Bayern nach dem 14. Oktober keine Berliner Verhältnisse bekommen“, schwor er die Versammlung auf den anstehenden Wahlkampf ein. Die CSU stehe für starke Kommunen mit einer guten Finanzausstattung, wovon insbesondere der Markt Mantel in den vergangenen Jahren profitiert habe. Gerade bei der Digitalisierung wolle die CSU weiter am Ball bleiben. „Bayern ist das Familienland Nummer eins in Deutschland. Diese Position wollen wir insbesondere durch das Familiengeld weiter ausbauen.“

Vereinskartellvorsitzender und dritter Bürgermeister Richard Kammerer lobte das Engagement der Christsozialen im Vereinsleben. Ohne sie wären viele Veranstaltungen nicht denkbar.

Quelle: Der neue Tag