Bericht - CSU Mantel nominiert Richard Kammerer
„Ich brenne für Mantel“
Die CSU demonstriert Geschlossenheit und Selbstbewusstsein. Einmütig nominieren die Mitglieder Richard Kammerer zum Bürgermeisterkandidaten. „Das ist der richtige Mann“, bescheinigt Landrat Andreas Meier.
Der Fraktionschef im Marktrat, Reinhold Meier (Fünfter von rechts), überrascht den frischgebackenen Bürgermeisterkandidaten Richard Kammerer (Fünfter von links, daneben Ehefrau Ulla ) mit dem ersten Wahlplakat. Da staunen auch CSU-Vorsitzender Christoph Müller (rechts), Landtagsabgeordneter Stephan Oetzinger und Landrat Andreas Meier (Dritter und Vierter von rechts). Bild: ms
(ms) Voll besetzt ist das VfB Sportheim am Donnerstagabend, als CSU-Vorsitzender Christoph Müller die Ortshauptversammlung eröffnet. Alle vier Ehrenmitglieder sind gekommen, dazu Altbürgermeister Josef Wittmann, der Landrat und Landtagsabgeordneter Stephan Oetzinger. Weil Letzterer ins Maximilianeum Landtag gewählt worden sei, müssten die Mitglieder jetzt einen Bürgermeisterkandidaten für die Wahl am 3. Februar aufstellen.
CSU, Frauen-Union und Junge Union hätten sich einstimmig für Richard Kammerer ausgesprochen, sagte Müller. „Jeder kennt ihn.“ Er gehöre seit 2008 dem Marktrat an und sei seit 2014 dritter Bürgermeister, verwies der Vorsitzende auf die kommunalpolitische Erfahrung. Als Chef des Vereinskartells koordiniere er die Zusammenarbeit von über 40 Gemeinschaften und organisiere jährlich das über Mantel hinaus beliebte Bürgerfest. Dieses Organisationsgeschick werde ihm auch als Marktoberhaupt zugute kommen. „Kammerer ist jemand, der Verhandlungen führen und Menschen zusammenbringen kann.“ Zudem sei er hilfsbereit, jeder schätze ihn.
Auch die CSU-Marktratsfraktion sei für Kammerer, betonte Sprecher Reinhold Meier. Er sei kompetent, sachlich und komme gleich auf den Punkt. „Kammerer ist unser Mann, und er ist der Mann für Mantel.“ Meier ist zuversichtlich, dass der CSU-Bewerber das Rennen im ersten Wahlgang für sich entscheiden werde. „Es wird keine Stichwahl geben.“
Kammerer nutzt dann die Gelegenheit für eine „beeindruckende Bewerbungsrede“, wie Landrat Meier hinterher feststellte. Er ist verheiratet, hat einen 15-jährigen Sohn und arbeitet seit 32 Jahren bei einem Lkw-Kfz-Betrieb in Weiden, den er mit aufgebaut habe. Er sei für den Einkauf verantwortlich.
Herz hängt an Vereinen
Sein Herz hänge an den Vereinen, bekannte der 49-Jährige und nannte vor allem die Feuerwehr. Politische Heimat sei die CSU. Er werde alles daran setzen, damit die erfolgreiche Arbeit der CSU-Bürgermeister fortgesetzt werde. Im Rathaus müsse auch in Zukunft ein schwarzer Rathauschef sitzen. „Ich gebe alles für Mantel und brenne für diesen Ort“, versicherte Kammerer. Alle sollen sich hier wohlfühlen, vom Kleinkind bis zur ältesten Seniorin.
Schnelles Internet
Wie er das erreichen möchte, dafür hat er schon konkrete Vorstellungen: Bauplätze für junge Familien, betreutes Wohnen oder Pflegeheim, Städtebauförderung, Weiterentwicklung von Kindergarten und Schule, Renovierung der Mehrzweckhalle, schnelles Internet für alle Manteler, digitales Rathaus, freies Wlan, solide Haushaltsführung, Förderung der Vereine und des Ehrenamts und Ansprechpartner für Firmen. Er will die Traditionen im Ort pflegen und dabei aber auch modern gestalten. Keinen Zweifel lässt er an der Notwendigkeit der Ortsumgehung.
Nach der Abstimmung herrscht eitel Sonnenschein. Alle 38 Stimmen entfielen auf Kammerer. „Ich bin unheimlich stolz auf dieses Ergebnis“, freute sich Oetzinger, der durch seinen Rücktritt vom Bürgermeisteramt die Neuwahl erforderlich macht. Das zeige, dass die CSU mit Geschlossenheit an einem Strang ziehe. Kammerer sei ein Teamspieler, der andere mit einbinde. „Er ist der Beste für Mantel, den wir jetzt haben.“
Auch der Landrat äußerte sich überzeugt, dass Kammerer Mantel in eine „gute, blühende, goldene Zukunft“ führen werde. Durch sein ehrenamtliches Engagement habe der Bewerber das Ohr am Menschen.
Quelle: Der neue Tag