Bericht - Kreisverkehr mit „Mantel-Mischung“
Kreisverkehr mit „Mantel-Mischung“
Markträte einigen sich auf eine Gestaltungsvariante
(sei) Der Bau-, Umwelt- und Energieausschuss beriet noch einmal über die Gestaltung des Kreisverkehrs und kam tatsächlich zu einem Konsens. Bürgermeister Richard Kammerer dankte zunächst der Bevölkerung für zahlreiche Gestaltungsvorschläge, die per E-Mail im Rathaus eingegangen seien. Viele Vorschläge liefen auf eine Bienenwiese hinaus, bei einem sollte ein Globus in der Mitte der Blickpunkt sein, weil Mantel ja Teil der großen Welt ist. Einige Bürger wünschten sich auch das Manteler Wappen als Steinteppich.
CSU-Rat Johann Gurdan konnte sich auch die Manteler Silhouette in Edelstahl vorstellen, aber die Mehrheit des Gremiums tendierte dann doch zum Manteler Wappen. Die SPD-Fraktion führte aus, dass zwar die Manteler Einwohner die Silhouette ihres Orts erkennen würden, aber Auswärtige nicht.
Zweite Bürgermeisterin Rita Steiner konnte sich Lavendel als Bepflanzung gut vorstellen. Da, wenn die Umgehung gebaut wird, in Mantel Richtung Grafenwöhr nochmal ein Kreisverkehr gebaut wird, sollte dieser laut CSU-Rat Siegfried Janner dann genauso angelegt werden.
Friedrich Janner (FWG) erwähnte, dass der Kreisverkehr genug Geld gekostet habe. Nun solle er auch was gleichschauen. CSU-Rat Kohl schätzte die Kosten für ein Wappen in Edelstahl auf zwischen 5.000 und 10.000 Euro. Kreisfachberaterin Dagmar Thimm-Böhringer hatte dem Gremium vorab Vorschläge unterbreitet. Sie schlug einen Blütenhügel mit einer speziell zusammengestellten Mantel-Mischung vor, eine insektenfreundliche Bepflanzung hauptsächlich mit Stauden und Gräsern, die auch andernorts im Markt wiederholt werden könne. Thimm-Böhringer stellt sich Großstauden, Solitärgräser, Gerüstbildner und Begleitstauden in verschiedenen Höhenstaffelungen vor sowie Bodendeckerstauden und Füllpflanzen.
Da die vier Fahrtrichtungsschilder viel Raum im unteren Kreiselbereich einnähmen, bietet sich laut der Fachfrau die Möglichkeit an, ein einziges Orts-Wappen in die erhöhte Kreismitte zu setzen, so dass es von allen Zufahrten her zu erkennen ist. Der Markt wird nun Angebote einholen, vor allem für das Ortswappen in Edelstahl. Es könnte sich eventuell auch drehen. Der Beschluss soll noch im Sommer gefasst werden.
Quelle: Der Neue Tag