Bericht - Wahlkampfabschluss der CSU

CSU Mantel: Haben unsere Hausaufgaben gemacht

Christsoziale stellen Kandidaten vor und bilanzieren zum Wahlkampffinale Projekte der vergangenen Jahre

Von links nach rechts: 3. Bürgermeister Johann Gurdan, Bürgermeister Richard Kammerer, Landtagsabgeordneter Dr. Stephan Oetzinger, Ortsvorsitzender Christoph Müller und Fraktionsvorsitzender Siegfried Janner Bild: knh

(knh) Im vollbesetzten Saal der Manteler Mehrzweckhalle läutete Ortsvorsitzender Christoph Müller den Wahlkampfabschluss der Christsozialen ein. „Nach der Bürgermeisterwahl im letzten Jahr geht es jetzt auf das Ende der zweiten Halbzeit zu“, begrüßte Müller die Anwesenden.

Bürgermeister Richard Kammerer ging auf die Marktpolitik ein und spannte den Bogen von den bisher Erreichten bis hin zu Zielen in den kommenden Jahren. „Gerade die Haushaltskonsolidierung, die federführend von meinem Vorgänger Stephan Oetzinger und der CSU eingeleitet wurde und mit der eine Million Stabilisierungshilfe nach Mantel gekommen ist, gibt uns jetzt neue finanzielle Handlungsspielräume“, so Kammerer.

Nur so seien Projekte wie die Städtebauförderung, die Sanierung der Mehrzweckhalle oder der Gemeindestraßen überhaupt zu schultern. Bei der Gegenüberstellung der verbliebenen Schulden und der Rücklage sei Mantel „de facto“ schuldenfrei.

Gerade die Städtebauförderung sei der CSU und den entsprechenden Kontakten zu verdanken. So habe Kammerer mit Oetzinger das Gespräch mit der Regierung gesucht. Gemeinsam erhielten sie die Zusage des Bauministeriums zur Unterstützung des Antrags und erreichten eine Aufnahme in die Städtebauförderung. Auch die Ansiedlung einer Tankstelle und der anstehende Neubau des Netto-Marktes, welcher im September beginnen solle, seien auf die Initiative der CSU zurückgegangen. „Ein lebens- und liebenswerter Markt ist uns ein Herzensanliegen. Daher werden wir gerade unsere Vereine weiterhin tatkräftig unterstützen“, versprach Kammerer.

Nach der Vorstellung der Kandidaten betonte Fraktionsvorsitzender Siegfried Janner, dass mit der CSU viel erreicht wurde. „Projekte wie der Windelsack, die Notfalldose oder das Förderprogramm für die Errichtung von Zisternen für Privatpersonen sind allesamt Initiativen der CSU-Fraktion“, unterstrich Janner.

„Der Landkreis und Landrat Andreas Meier sind starke Partner der Kommunen. Das wird auch am unermüdlichen Einsatz für die Ortsumgehung deutlich“, betonte CSU-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Oetzinger. Mit dem für Mai 2020 angekündigten Planfeststellungsbeschluss bestehe dann auch Baurecht.„Während andere im Ort und auf Kreisebene in ihren Flyern nur ankündigen, was sie wollen, ist die CSU die Partei, die es auch umsetzt“, führte Oetzinger aus und appellierte, Kammerer bei der Wahl mit einer starken CSU eine Gestaltungsmehrheit für die kommenden sechs Jahre zu geben.

Der langjährige CSU-Vorsitzende Reinhold Meier appellierte an die Geschlossenheit der CSU, denn diese sei die Basis für deren Erfolg. „Die SPD hat sich beim Thema Baugebiet gedreht wie die Fahne im Wind: Erst dagegen, dann, kurz vor der Bürgermeisterwahl, als deutlich wurde, dass mehr als 100 Interessenten für einen Bauplatz im Schlossäcker da waren, wären sie auch dafür gewesen,“ erinnerte Meier an das Abstimmungsverhalten. „Jeder ist auf einmal für die Schaffung von Wohnraum für junge Familien, aber alle Baugebiete der letzten 20 Jahre, von Winteräcker, Ossanger II und Schlossäcker I und II gehen auf die Initiative der CSU-Bürgermeister Josef Wittmann, Dr. Stephan Oetzinger, Richard Kammerer und der CSU-Marktratsfraktion zurück,“ führte Meier weiter aus.

Quelle: Der Neue Tag