Bericht - Wasserzweckverband Mantel-Weiherhammer in neuer Zusammensetzung
Heuer weniger Wasser von der Steinwaldgruppe
Erstes Resümee im Wasserzweckverband Mantel-Weiherhammer - Gremium verabschiedet ehemalige Verbandsräte
Neu gewählt präsentieren sich die Verbandsräte des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Gemeinden Mantel und Weiherhammer mit Franz Sperl, Georg Tafelmeyer, Vorsitzendem Richard Kammerer, Nicole Presche, Christoph Müller, stellvertretendem Vorsitzenden Ludwig Biller, Jürgen Oheim, Harald Gößl und Johann Gurdan (von links). (Bild: knh).
Ludwig Biller und Richard Kammerer (von links) verabschiedeten Ingrid Zwerenz, Florian Kiener, Matthias Kohl, Michael Säckl, Siegfried Janner (von links). (Bild: knh).
(knh) In der Sitzung des Zweckverbands zur Wasserversorgung Mantel-Weiherhammer standen zunächst die Mitglieder im Mittelpunkt, die aus dem Gremium ausscheiden. Verbandsvorsitzender und Manteler Bürgermeister Richard Kammerer verabschiedete die langjährigen Verbandsräte Wolfgang Braun, Florian Kiener, Michael Säckl, Siegfried Janner, Matthias Kohl und Ingrid Zwerenz.
Neu wurden Christoph Müller, Harald Gößl, Manfred Wurzer, Nicole Presche, Jürgen Oheim und Georg Tafelmeyer gewählt. Sie bilden gemeinsam mit Richard Kammerer, Ludwig Biller, Johann Gurdan, Julia Härning und Franz Sperl die Verbandsversammlung.
Neu zu besetzen war das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden, das der Bürgermeister von Weiherhammer übernimmt. Ludwig Biller wurde einstimmig gewählt. Als drittes Mitglied im Verbandsausschuss steht nun Christoph Müller in den Startlöchern. Johann Gurdan ist sein Vertreter. Den Rechnungsprüfungsausschuss bilden Julia Härning und Nicole Presche unter dem Vorsitz von Franz Sperl.
Der Auftrag für die weitere Erschließung des Baugebiets Schlossäcker II ging zum Angebotspreis von 156.900 Euro an die Firma Markgraf aus Bayreuth. Einig waren sich die Mitglieder, dass für die Verlegung der Wasserleitung in Weiherhammer eine Spülbohrung unter dem Röthenbach vorgenommen werden soll. Der Auftrag für 27.112 Euro ging an die Firma Kollmer aus Kirchenthumbach.
Wegen notwendig erscheinender zusätzlicher Leitungen wurde ein erweitertes Angebot für die Barbarastraße in Weiherhammer eingeholt, das mit 42.861 Euro abschließt. Somit entstehen Mehrkosten, die auf beide Gemeinden umgelegt werden. Voriges Jahr lag die Bestellmenge an Wasser von der Steinwaldgruppe für die beiden Gemeinden bei 430.000 Kubikmeter, im ersten Halbjahr dieses Jahres bei lediglich 140.000 Kubikmeter. Kammerer war erfreut über diese Entwicklung. Franz Sperl regte an, die Gebührenanpassung alle zwei Jahre vorzunehmen, da sich bei längeren Zeiträumen eine Erhöhung nur schwerlich begründen lasse.
Christoph Müller führte an, dass viele Haushalte aufgrund der Coronapandemie gutes Wasser nutzten, um zu Hause einen Pool zu befüllen. Auf seine Anfrage hin antwortete Kammerer, dass für eine Hydranten-Arbeitsstunde eine Summe von 35 Euro berechnet werde. Zusätzlich koste der Kubikmeter Wasser 1,87 Euro. Zu bedenken sei, dass für mit Chemie versehenes Poolwasser Abwassergebühr anfalle. In diesem Zusammenhang erwähnte Wasserwart Kiener, dass er nicht jeden Haushalt bei einer Poolbefüllung mit Hydrantenwasser versorgen könne, weil dafür aufwändige Schlauchverlegearbeiten durchgeführt werden müssten.
Quelle: Der Neue Tag