Bericht - Kreis-CSU: Erneut Oetzinger für Landtag

Im Herbst 2023 wählt Bayern den nächsten Landtag. Der CSU-Kreisverband hat bereits jetzt seine erste und wichtigste personelle Weiche gestellt.

Der CSU-Kreisvorstand schlägt erneut Stefan Oetzinger für das Landtagsmandat vor (Archivbild: htl).

(rg) Es ist noch etwas hin bis zu den nächsten Landtagswahlen, doch der CSU Kreisverband Neustadt hat den ersten Schritt dorthin bereits getan: Im Herbst 2023 soll sich erneut Stephan Oetzinger um das Direktmandat bewerben. Das hat der CSU-Kreisvorstand laut Pressemitteilung am Montagabend in der Manteler Mehrzweckhalle auf Vorschlag von Landrat Andreas Meier beschlossen – einstimmig. Oetzinger ist selbst Kreisvorsitzender. Im Oktober 2018 zog der ehemalige Manteler Bürgermeister in der Nachfolge von Petra Dettenhöfer und Georg Stahl erstmals in den Landtag ein.

Eine Überraschung ist die aktuelle Entscheidung der CSU natürlich nicht. Und es wäre auch keine, wenn ihn die Kreisverbände Neustadt und Weiden voraussichtlich im Spätsommer auch offiziell nominieren. Die Weidener Parteifreunde dürfen im Gegenzug über das Direktmandat für den Bezirkstag entscheiden. Seit 2008 hält es Lothar Höher, der auch Bezirkstagsvizepräsident ist.

Den Vorstandsbeschluss für Oetzinger begründet Landrat und stellvertretender Bezirksvorsitzender Meier: „Stephan hat mit Beginn seiner Amtszeit sein größtes Versprechen eingehalten. „Er ist Kümmerer. Er kümmert sich um die Menschen und deren Anliegen und um viele verschiedene Projekte und Maßnahmen.“ Unter anderem zählt er auf: Stärkung von OTH, Behördenverlagerung, Förderung des Landestheaters, Unterstützung der Kliniken AG. Oetzinger sei „nicht nur Abgeordneter in München ist, sondern beinahe immer ansprechbar und ständig vor Ort“.

Der Abgeordnete selbst freut sich über die großartige Unterstützung „meines Kreisverbands“. Als Schwerpunkte seiner Arbeit nennt er „Wissenschaft, Hochschule und Kultur, gute Straßen, solide Finanzen und Zukunftsprojekte wie die Behördenverlagerung, die Berufsschule und die Denkwelt“. Mit der getroffenen Entscheidung könne man nun in Ruhe die nächsten Schritte vorbereiten. Oetzinger: „Wir alle müssen jetzt erst Corona besiegen. Impfen, Regeln einhalten und vor allem nicht den Verschwörungstheoretikern hinterherspazieren.“

Quelle: Der neue Tag