Bericht - Unter- oder Überführung der NEW 2166
Brücke oder Tunnel nach „Kloadaffl“
(knh) Bereits seit einiger Zeit gibt es in Mantel den Wunsch nach einer Über- oder Unterführung der Staatsstraße St 2166 für Radfahrer und Fußgänger auf Höhe der Dianastraße. Der CSU Ortsverband Mantel hat diesen Wunsch bereits im vergangenen Jahr aufgegriffen. Es ist nicht nur angedacht, dass die Schüler von „Kloadaffl“ zu Fuß oder per Fahrrad rasch und gefahrlos auf kürzestem Weg die Schule ansteuern können, auch für die Anwohner des Ortsteils wäre es dann vorteilhaft, diese Variante zum Einkauf, Arztterminen, Friedhofsbesuchen oder anderen Anlässen zu nutzen und zwischenzeitlich auf das Auto zu verzichten.
Um darüber zu diskutieren, luden Erster Bürgermeister Stephan Oetzinger mit seiner Vertreterin Rita Steiner und Fraktionssprecher Johann Gurdan Bundestagsabgeordneten Albert Rupprecht und den Leiter des Straßenbauamtes Amberg-Sulzbach, Henner Wasmuth vor Ort zu einem Gespräch ein. Sowohl Rupprecht als auch Wasmuth waren von dem Ansinnen der Manteler CSU-Vertreter durchaus angetan und sehen für das Planvorhaben keine rechtlichen Schwierigkeiten.
„Eine solche zusätzliche Querung wird erheblich zur Sicherheit der Mantlerinnen und Manteler beitragen, weshalb ich das Projekt auf alle Fälle unterstütze“, erklärte Rupprecht. Wasmuth betonte, dass eine rechtzeitige Beteiligung seines Amtes für die Umsetzung wichtig sei. „Gerade auch ein schwerer Verkehrsunfall im Bereich der Kreuzung Lindachweg / St 2166 vom Frühjahr macht die Notwendigkeit eines sicheren Überweges notwendig“, betonte CSU Fraktionschef Gurdan.
Oetzinger gab sich zuversichtlich und kündigte an, dass man sich seitens des Marktes um vorbereitende Schritte in den kommenden beiden Jahren im Zuge der Ausweisung eines weiteren Baugebiets kümmern werde. Wasmuth führte aus, dass aus seiner Sicht eine Unterführung der NEW 2166 ebenso Sinn macht wie eine Überführung. Schließlich käme eine Durchführung dieses Vorhabens den Mitbürgern und Schülern von „Kloadaffl“ in Anbetracht von Sicherheit und Bequemlichkeit sehr entgegen. „Dabei sollen dann auch die Kriterien der Barrierefreiheit eingehalten werden“, äußerte Wasmuth.
Mit dem vorläufigen Ergebnis dieser Diskussion gaben sich die CSU-Vertreter vorerst zufrieden und steuern in naher Zukunft die Umsetzung dieses Planvorhabens an.
Quelle: Der neue Tag