Marktratssitzung vom 20.06.2023

Homepage von Mantel soll zur „Bürger-App“ werden

Erste Infos zu künftiger „Bürger-App“ im Marktrat - Außerdem Zuschüsse für Vereine beim Ferienprogramm

Die Homepage des Marktes Mantel soll überarbeitet und zu einer Art „Bürger- App“ werden (Screenshot: www.markt-mantel.com).

(knh) Die Marktratssitzung in Mantel begann mit einer Schweigeminute für das ehemalige Marktratsmitglied Udo Matysiak, der am 24. Mai im Alter von 79 Jahren verstorben ist. Er war von 1990 bis 2002 Mitglied des Marktgemeinderates. In der Sitzung unter Leitung von Bürgermeister Richard Kamerer war dann unter anderem die Homepage des Marktes Thema. Diese sei nicht mehr zeitgemäß. Die Werbeagentur Fenzl GmbH erhielt deshalb den Auftrag, den Marktgemeinderat über Möglichkeiten einer Bürger-App zu informieren.

Josef Fenzl zeigte in einer Präsentation auf, wie man die veraltete Homepage mit einer Bürger-App verbessern könnte. Es sollen aktuelle Meldungen genauso angeklickt werden können, wie Veranstaltungskalender, Abfallkalender oder Störungsnummern. Push-Nachrichten könnten schnell über aktuelle Feste, Ereignisse und Absagen informieren. Die Kosten würden sich im erträglichen Rahmen bewegen. Die Gemeinderäte sprachen sich dafür aus, das Thema demnächst konkreter anzugehen.

Rasch wurde über zwei Bauanträge entschieden. In der Turnhallesiedlung planen die Besitzer den Umbau und die Erweiterung des bestehenden Wohnhauses. Dagegen hatte der Marktrat nichts einzuwenden. Außerdem lag ein Vorbescheid für den Neubau eines Wohnhauses in der Dr.-Martin-Luther-Straße vor. Im Antrag wurde auch die Frage aufgeworfen, ob eine Erschließung über das gemeindeeigene Grundstück möglich wäre. Der Marktrat gab sein Einvernehmen, was den Antrag auf Vorbescheid und die Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans „Ossanger“ angeht. Der Gewährung einer Zufahrt über das gemeindeeigene Grundstück wurde nicht zugestimmt. Die Zufahrt erfolgt über die Dr.-Martin-Luther-Straße.

Bei der Bezuschussung für die Vereine im Rahmen des Ferienprogramms waren sich die Räte einig. Jeder Verein, der eine Ferienaktion für Kinder anbietet, soll zukünftig statt 35 jetzt 50 Euro erhalten. Dieses Geld soll den Kindern in Form von Getränken oder Essen zugutekommen.

Quelle: Der Neue Tag