Marktratssitzung vom 02.11.2021

Photovoltaik und Städtebauförderung Themen im Marktgemeinderat

Volkstrauertag und Ehrenamtstag sind die nächsten größeren Veranstaltungen in Mantel

(sei) Der Marktgemeinderat stimmte einer Bedarfsmitteilung an die Regierung der Oberpfalz von 460.000 Euro für die Städtebauförderung zu. Außerdem änderte das Gremium den Flächennutzungsplan für die Photovoltaikanlage in der Nähe der Turnhallensiedlung. Mit der Ausarbeitung des Planes wurde die Firma WIMO Pfreimd beauftragt. Die gleiche Firma stellt auch den Bebauungsplan auf.

Der Auftrag für eine stichprobenartige Befunduntersuchung und weitere Leistungen für die Machbarkeitsstudie der Gebäude Marktplatz 5 und Etzenrichter Straße 1 ging an das Büro Ingrid Winkelmann in Scheßlitz. Die statische Untersuchung erledigt in Form eines Planungsgutachtens das Büro ALS Ingenieur in Amberg. Für den Spielplatz beim VfB Gelände wurde eine neue Schaukel angeschafft. Dafür dankte FWG-Rat Herbert Steiner.

Bürgermeister Richard Kammerer lud für Montag, 15. November, zum Ehrenamtstag in die Mehrzweckhalle ein. Außerdem gab er bekannt, dass am 13. November um 17.30 Uhr in der katholischen Kirche der Gottesdienst zum Volkstrauertag stattfindet. Es gibt keinen Fackelzug. Die Fahnenabordnungen treffen sich um 18.30 Uhr am Kriegerdenkmal zur Gedenkfeier. Anschließend findet in der Mehrzweckhalle gemäß den geltenden Coronaregeln der Kameradschaftsabend der Feuerwehr statt.

Die Bürgerversammlung findet am 30. November um 19 Uhr in der Mehrzweckhalle statt. Der Weihnachtsmarkt findet am 27. November auf dem Parkplatz der Mehrzweckhalle statt. Dank galt Christine Härtl für die Organisation in den vergangenen Jahren mit der Frauen-Union. Neugestaltet und bepflanzt wurde der Fußweg am Rande des Baugebietes Winteräcker.

Mitte November werden die Grüngutcontainer abgezogen. Häckselgut für die Häckselaktion könne am Mühlbach und am Wanderparkplatz Rupprechtsreuth gelagert werden, informierte Kammerer weiter. Keinesfalls dürfe dort aber Bauschutt abgelagert werden. Die nächste Sitzung des Marktgemeinderates ist am Dienstag, 14. Dezember, um 18 Uhr in der Mehrzweckhalle terminiert.

Neues Fahrzeug für Manteler Feuerwehr

(sei) Die Feuerwehr Mantel braucht ein neues Fahrzeug. Darüber beriet auch der Marktrat. Für die Anschaffung lagen nun die Angebote vor. Die Ausschreibung erfolgte gesondert für Fahrgestell, feuerwehrtechnischen Aufbau, Ausrüstung und Beladung.

Für die Bewertung der Angebote wurde eine Tabelle erstellt, in der nicht allein der Preis, sondern auch weitere Kriterien ausschlaggebend sind. Feuerwehrkommandant Timo Krauß erläuterte dazu in der Sitzung, dass das derzeitige Fahrzeug nur ein Mannschaftstransporter sei. Eine Schutzbereichsanalyse habe ergeben, dass für die Feuerwehr Mantel ein Mehrzweckfahrzeug benötigt werde.

Es handele sich dabei um ein Führungsfahrzeug für die Einsatzleitung, die Kapazität sei für sechs Personen vorgesehen, das Fahrzeug werde auch mit EDV ausgestattet. Aufgrund der feuerwehrtechnischen Ausrüstung käme es zu höheren Kosten. Ausgeschrieben sei ein Fahrzeug mit Allradantrieb. Der Auftrag für das Fahrzeug ging an die Firma MAN Regensburg zum Preis von 42.000 Euro. Den feuerwehrtechnischen Aufbau erledigt die Firma Furtner & Ammer aus Landau für 55.835 Euro. Die Firma liefert auch die Beladung für 1.418 Euro. Das Gremium stand einstimmig hinter den Beschlüssen.

Pläne für Schopperhöhe konkreter

Der Marktgemeinderat Mantel stellt die Weichen für die Photovoltaikanlage Schopperhöhe. Im nächsten Schritt werden nun Öffentlichkeit und Behörden zu den Plänen um Stellungnahmen gebeten.

(sei) Um die Photovoltaikanlage Schopperhöhe ging es in der Sitzung des Marktgemeinderates Mantel. Es sollte der Vorentwurf der Flächennutzungsplanänderung gebilligt werden. Andreas Ditzig von der Greenovative GmbH und Matthias Rembold, Landschaftsarchitekt, nahmen dazu Stellung. Rembold führte aus, dass das Thema der Photovoltaikanlage Schopperhöhe schon früher behandelt worden sei. Zum ursprünglichen Verfahren seien bereits Stellungnahmen der Behörden eingegangen. Der Umgriff und der Geltungsbereich der Planung seien nicht geändert worden.

Ausgleichsflächen

Es werde nunmehr ein externer naturschutzrechtlicher Ausgleich angestrebt. Als Besonderheit habe sich ergeben, dass sich auf der Fläche ein Sandmagerrasen entwickelt habe; dadurch sei ein externer Ausgleich erforderlich. Die Flächen seien noch nicht vertraglich gesichert. Es sei ein Ausgleich von 0,5 oder 0,4 Hektar der Fläche vorgesehen. Das beinhalte auch Ausgleichsmaßnahmen für die Feldlerche. Die derzeit vorhandene Bioptopfläche könne trotz der Nutzung für die Photovoltaik erhalten bleiben. Es handle sich um keine vorbelastete Fläche.

Bereits Angebote

Stephan Oetzinger (CSU) meinte, dass das Vorhaben bereits grundsätzlich Zustimmung im Marktgemeinderat gefunden habe. Die Planungshoheit liege bei der Gemeinde. Hinsichtlich der Ausgleichsflächen führte Bürgermeister Richard Kammerer aus, dass mehrere Angebote für Flächen vorlägen. Mehrheitlich wurde der Entwurf gebilligt. Die Verwaltung wird beauftragt, die Beteiligung der Öffentlichkeit, der Behörden und Träger öffentlicher Belange durchzuführen.

Quelle: Der Neue Tag