Marktratssitzung vom 27.02.2018

Aufträge für eine Million Euro

Während der Sanierung der alten Schule tagen Markträte in der Mehrzweckhalle

(sei) Wegen der energetischen Sanierung der alten Schule mit dem Sitzungsraum des Marktrats tagen die Kommunalpolitiker heuer in der Mehrzweckhalle. Die 2G Architekten hatten die Submissionsergebnisse übermittelt, und der Marktrat vergab einmütig die Aufträge.

Marktratssitzung vom 05.12.2017

Wirbel um E-Mail

Denkmalschutz ja oder nein beim Anwesen Riedel in derWeidener Straße? Bernhard Weigl (SPD) will eine Prüfung durch das Landesamt für Denkmalschutz erreichen.

(sei) Die Diskussion im Marktrat entspann sich am Bauantrag von Luise Riedel. Sie will ein neues Wohnhaus in der Weidener Straße 17 bauen. Um dafür Platz zu schaffen, müsste die alte, noch bewohnte Hofstelle abgerissen werden.

An dieser Stelle wich die Meinung von SPD-Rat Weigl komplett von der des restlichen Gremiums ab. Weigl gefiel es nicht, dass ein Haus aus dem Jahr 1794 abgerissen werden soll und hatte deshalb schon im Vorfeld der Sitzung eine E-Mail an das Landesamt für Denkmalpflege geschickt. Die Behörde solle prüfen, ob das Gebäude nicht in die Denkmalliste aufgenommen werden sollte.

Marktratssitzung vom 14.11.2017

Ortsgrenze verlegt

Straßenstück rückt nach Weiherhammer

(sei) Sehr zügig ging die November- Sitzung des Marktrates, diesmal noch im Sitzungszimmer in der alten Schule, über die Bühne. Im kommenden Jahr muss das Gremium wegen der Sanierung wieder auf den kleinen Saal der Mehrzweckhalle ausweichen.

Im September hatte das Gremium beschlossen, den Bebauungsplan für Schloßäcker II im beschleunigten Verfahren aufzustellen. Nach Unterredung mit Vertretern des Landratsamtes könnte das momentan rechtliche Schwierigkeiten mit sich bringen. Deshalb wurde dieser Beschluss mit Zustimmung aller Räte aufgehoben. Auf dem bisher üblichem Weg wurde die Änderung des Flächennutzungsplanes für Schlossäcker II gegen vier SPD-Stimmen beschlossen. Den Plan wird das Architekturbüro 2G Architekten, Weiden, ausarbeiten. Ebenfalls gegen die vier SPD-Stimmen wurde die Aufstellung eines Bebauungsplanes für das gleiche Gebiet durch 2G Architekturbüro beschlossen. Alle weiteren Beschlüsse ergingen einstimmig.

Marktratssitzung vom 17.10.2017

Supermarkt darf wachsen

Der Marktrat Mantel stellt die Weichen für ein neues Projekt. Karl-Heinz Mayerhöfer von der Firma Ratisbona zeigt dem Gremiumdie Pläne für einen Supermarkt-Neubau an der Verbindungsstraße zur Staatsstraße 2166.

(sei) „Die Entwicklung dieses Geländes funktioniert nur mit dem Markt Mantel zusammen“, bestätigte Mayerhöfer. Seine Firma bietet von der Entwicklung über die Planung, den Bau und die Verwaltung alles aus einer Hand. Er versprach, dass beim Bau ortsansässige Handwerker eingebunden werden. Die Firma Netto sei mit diesem Anliegen auf Ratisbona zugekommen.

Der neue Supermarkt soll 1100 Quadratmeter Verkaufsfläche und ein erweitertes Drogerieangebot haben. Für die auf dem Areal ebenfalls geplante Tankstelle gebe es bereits zwei Interessenten. Angedacht sind vier Zapfsäulen für Pkws, eine für Lastwagen sowie eine E-Station. Denkbar wäre sogar noch eine Autowaschanlage. Die bisherige Netto-Halle wird sich in einen Getränkemarkt verwandeln. Mayerhöfer zeigte Fotos von einem Teil der über 1000 Verbrauchermärkte, die Ratisbona bereits gebaut hat.

Marktratssitzung vom 26.09.2017

Zoff-Äcker

Das Baugebiet „Schlossäcker II“ ist der wichtigste Punkt der Gemeinderatssitzung. Und auch der, bei dem sich die Parteien nach wie vor nicht einig sind.

Schon bei „Schlossäcker I“, wo momentan die Erschließungsarbeiten laufen, gab es rege Diskussionen, weil SPD und Freie Wähler zwar nicht gegen ein neues Baugebiet waren, aber es nicht an dieser Stelle haben wollten. FWG-Rat Friedrich Janner weist darauf hin, dass Mantel trotz neuer Baugebiete immer weniger Einwohner hat.

Für die 16 Parzellen im ersten Teil gab es 49 Interessenten, also war eine sofortige Erweiterung der logische Schritt. Zumal die Aufstellung eines Bebauungsplans bis Ende 2019 im beschleunigten Verfahren nach §13b BauGB möglich ist – ohne Bereitstellung von Ausgleichsflächen und Umweltverträglichkeitsprüfung. Auf den Einwand Janners, dass die Bevölkerung zurückgehe, antwortete zweite Bürgermeisterin Rita Steiner (CSU), dass dies schließlich auch mit den vielen Sterbefällen im Vorjahr zusammenhänge.