Marktratssitzung vom 08.03.2022

Neue Linksabbiegespur in Mantel: Fördergeld bewilligt

Die neue Linksabbiegespur auf der Staatsstraße 2166 Richtung Weidener Straße war Thema im Marktgemeinderat Mantel. Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach äußerte sich in einer E-Mail dazu.

Eine Entlastung des Marktplatzes und der Weidener Straße soll die neue Linksabbiegespur von der St 2166 in die Weidener Straße bringen (Archivbild: sei).

(knh) Eine Entlastung des Marktplatzes und der Weidener Straße soll die geplante Linksabbiegespur auf der Staatsstraße 2166 Richtung Kreisverkehr bringen. Das staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach hat per E-Mail den Entwurf einer Vereinbarung zwischen dem Freistaat Bayern und dem Markt Mantel zur geplanten Änderung an der Kreuzung der Staatsstraße 2166 übermittelt. Das erfuhren die Markträte. Geplant ist die Errichtung einer Linksabbiegespur in Richtung Tankstelle und Netto-Markt, die den Verkehrsfluss unterstützen und eine mögliche Gefahrenstelle entschärfen soll.

Marktrat Stephan Oetzinger unterstützte in seiner Eigenschaft als Landtagsabgeordneter das Vorhaben der CSU-Fraktion. Beantragte Fördergelder für diese Maßnahme wurden zu 75 Prozent bewilligt. Im Zuge der Straßenerneuerung von Mantel nach Neunkirchen wird die Linksabbiegespur nach Verkehrsübergabe Bestandteil der Staatsstraße.

Marktratssitzung vom 01.02.2022

Ortsumgehung Mantel: Bürgermeister hofft auf Umsetzung ohne Verzögerung

Marktrat befasst sich mit Plan-Aktualisierungen - Zuschüsse für Vereine festgesetzt

(sei) Die Ortsumgehung ist ein lange diskutiertes Thema. Jetzt mussten in den Plan Änderungen eingearbeitet werden. Bürgermeister Richard Kammerer hofft nun, dass die Baumaßnahme nicht durch Klagen verzögert wird. Der Plan wurde um naturschutzrechtliche Belange sowie um die Aktualisierung der Lage der Nordvarianten ergänzt. Die Marktgemeinde sollte dazu Stellung nehmen. Dies wurde in der Februarsitzung getan. FWG-Rat Friedrich Janner fragte nach dem Stand der Dinge. CSU Fraktionssprecher Stephan Oetzinger erklärte in der Sitzung, dass die Änderungen in den Plan eingearbeitet werden müssen. Bürgermeister Kammerer setzte auf eine schnelle Baugenehmigung. Es wurden keine Einwände gegen die Planänderungen erhoben. Kammerer hofft, dass keine Klagen eingereicht werden, die wieder alles verzögerten.

Die geplante Ortsumgehung Mantel hat eine lange Geschichte. Jetzt mussten wieder Änderungen in die Planungen eingearbeitet werden (Archivbild: Michael Ascherl).

Marktratssitzung vom 14.12.2021

Schwimmendes Solarfeld

Eine besondere Photovoltaikanlage beschäftigte den Marktrat Mantel. Außerdem ging es um zukunftsträchtige Projekte.

(knh) Die Feuerwehr Mantel konnte sich zum Kameradschaftsabend nur online treffen. An jeden aktiven Feuerwehrdienstleistenden wurde ein Lunchpaket versendet. Für die Kosten gewährte die Gemeinde einen Zuschuss in Höhe von 500 Euro. Bürgermeister Richard Kammerer dankte der Wehr für ihren Einsatz im abgelaufenen Jahr. Dem Antrag der Feuerwehr auf Einstellung eines weiteren Gerätewarts stimmte das Gremium zu. Dem Vorschlag von Stephan Oetzinger, die Entschädigung beider Gerätewarte mit Beginn des neuen Jahres auf 50 Euro zu erhöhen, folgten die Räte.

Photovoltaikanlage

Für die Schaffung einer schwimmenden Photovoltaikanlage nahe Steinfels beantragte das Architekturbüro Würth die Änderung des Flächennutzungsplanes und die Aufstellung eines Bebauungsplanes. Es ist beabsichtigt, das Baugebiet als Gebiet für Anlagen, die der Erforschung, Entwicklung oder Nutzung erneuerbarer Energien dienen, festzusetzen. Dem Markt Mantel entstehen hierdurch keine Kosten.

Marktratssitzung vom 02.11.2021

Photovoltaik und Städtebauförderung Themen im Marktgemeinderat

Volkstrauertag und Ehrenamtstag sind die nächsten größeren Veranstaltungen in Mantel

(sei) Der Marktgemeinderat stimmte einer Bedarfsmitteilung an die Regierung der Oberpfalz von 460.000 Euro für die Städtebauförderung zu. Außerdem änderte das Gremium den Flächennutzungsplan für die Photovoltaikanlage in der Nähe der Turnhallensiedlung. Mit der Ausarbeitung des Planes wurde die Firma WIMO Pfreimd beauftragt. Die gleiche Firma stellt auch den Bebauungsplan auf.

Der Auftrag für eine stichprobenartige Befunduntersuchung und weitere Leistungen für die Machbarkeitsstudie der Gebäude Marktplatz 5 und Etzenrichter Straße 1 ging an das Büro Ingrid Winkelmann in Scheßlitz. Die statische Untersuchung erledigt in Form eines Planungsgutachtens das Büro ALS Ingenieur in Amberg. Für den Spielplatz beim VfB Gelände wurde eine neue Schaukel angeschafft. Dafür dankte FWG-Rat Herbert Steiner.

Marktratssitzung vom 05.10.2021

Jede Menge Lob für Rita Steiner und Manfred Klier

Zwei kommunalpolitische Urgesteine verabschieden sich aus dem Manteler Marktgemeinderat – Bürgermeister lobt konstruktive Mitarbeiter und Engagement

Rita Steiner (Zweite von rechts) und Manfred Klier (Zweiter von links) werden aus dem Marktgemeinderat Mantel verabschiedet. Bürgermeister Richard Kammerer (Mitte) und Zweiter Bürgermeister Siegfried Janner (rechts) überreichen Urkunden, Dritter Bürgermeister Johann Gurdan (links) Blumen. (Bild: sei).

(sei) Der Manteler Marktrat verabschiedete Rita Steiner und Manfred Klier. 49 Jahre Erfahrung im Marktgemeinderat Mantel legen Steiner und Klier gemeinsam in die Waagschale, stellte Bürgermeister Richard Kammerer bei der Verabschiedung in der Sitzung des Marktgemeinderates fest. Rita Steiner war die erste Frau im Manteler Marktrat und gehörte dem Gremium 31 Jahre an. Klier saß 18 Jahre im Gremium. „Mit eurem Ausscheiden verlieren wir deshalb einen enormen Fundus an Wissen. Mit euch geht uns ein sehr wertvoller Schatz an kommunalpolitischer Erfahrung verloren“, so Kammerer.

Rita Steiner hatte zusätzlich das Amt der Ortsweisenrätin. Ihr lag vor allem das Wohl der sozialschwachen Menschen im Ort am Herzen. Es gab keinen Ausschuss, in dem sie in der langen Zeit nicht vertreten war. 2012 wurde sie zur Zweiten Bürgermeisterin gewählt. Das Amt hat sie mit viel Engagement bis März 2020 ausgeübt. Nach dem Ausscheiden von Stephan Oetzinger aus dem Amt des Bürgermeisters hatte sie die kommissarische Amtsführung vom 5. November 2018 bis 5. Februar 2019 übernommen. Von 2013 bis 2020 war sie auch Trauungsstandesbeamtin. Schweren Herzens hat sie aus gesundheitlichen Gründen im März 2021 ihre Ämter niedergelegt. Kammerer betonte, dass ihm Steiner auch im ersten Jahr nach seinem Amtsantritt mit Rat und Tat zur Seite gestanden habe.